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Zinseszins und Geldmenge

Unser jetziges Geldsystem ist so aufgebaut, dass es nur in Verbindung mit einem Zinssystem funktioniert. Geldbesitzer die Geld übrig haben, verleihen dieses und erhalten dafür Zinsen. Der Zins sorgt dafür, dass das Geld wieder in den Umlauf kommt. Dieser Zins muss aber in der laufenden Produktion erwirtschaftet werden, d.h. der Zins setzt die Wirtschaft unter einen permanenten Wachstumsdruck. Das wirkliche Problem ist aber der im Laufe der Zeit exponentielle Anstieg des Zinses durch den Zinseszins. Die Wirtschaft kommt mit der realen Produktion über Jahrzehnte, einem exponentiellen Wachstum der Geldmenge nicht nach. Die Geldmenge und Schulden steigen, ökonomische Krisen sind die Folge. Bis das Geldsystem nach einem Totalzusammenbruch wieder von vorne beginnt. Sogenannte Währungsreformen sind in unserer Geschichte kein unbekanntes Ereignis. Prof. Ramb rechnet im Jahr 2017 mit einer 50% Wahrscheinlichkeit und 2030 sogar mit einer 98% Wahrscheinlichkeit, dass der Staat über diese Form eine Entschuldung durchführt, oder durchführen muss.

Statt dem Zins müsste ein anderer Anreiz geschaffen werden, der das Geld im Umlauf hält. Der Finanztheoretiker Johann Silvio Gesell (1862-1930) hatte schon vor fast 100 Jahren so ein Modell entwickelt. Seine Theorien fanden aber bis heute noch keine Beachtung.

The greatest shortcoming of the human race is our inability to understand the
exponential functionAlbert Bartlett, Physiker

Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is
either a madman or an economist.Kenneth E. Boulding, Ökonom

Quelle: Gasser, Michael Karl: Gold - der König der Geldanlage? Physisches Gold als Anlageform der modernen Zeit, Hamburg, Diplomica Verlag GmbH, 2013, ISBN: 978-3-8428-9501-0

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