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Goldmenge und Vorkommen

Laut Schätzungen beträgt die weltweit geförderte Goldmenge knapp 163.000 Tonnen. Würde man all dieses Gold einschmelzen und daraus einen Würfel gießen, hätte dieser einer Kantenlänge von 20 Metern. Von diesen 163.000 Tonnen wurden mehr als die Hälfte zu Schmuck verarbeitet oder von der Industrie verwendet. Die restliche Menge wird von institutionellen Investoren, Zentralbanken und privaten Personen in Form von Münzen und Barren zu Anlagezwecken gehalten.

Gold Würfel 20x20 Meter Eiffelturm

Vorkommen von Gold

Gold ist im Verhältnis zu anderen edlen Metallen in relativ großen Mengen auf unserer Erde vorhanden, ob in der Erdkruste oder sogar im Meerwasser.

0,005 Gramm pro Tonne ist das durchschnittliche Vorkommen in der Erdkruste. Würden wir in der gesamten Erdkruste Gold abbauen, könnten wir Schätzungen zu folge bis zu 30 Milliarden Tonnen Gold fördern. Die Konzentration von Gold in der Erdkruste ist aber teilweise so gering, dass sich eine Förderung nie lohnen würde.

Weltweit konnte Gold an bis zu 19.500 Fundorten der Erde nachgewiesen werden. Gold kommt auf der Erde als Gold Erz (goldhaltiges Gestein) und als gediegenes Metall vor. Etwa 40% des durch Bergbau geförderten Goldes kommen aus Südafrika, den USA, Australien und Russland. Goldbergwerke reichen bis in eine Tiefe von 4.000 Meter. Mit steigendem Goldpreis wird die Förderung in immer tiefere Schichten der Erde rentabel. Zurzeit führen Bergbauunternehmen in Südafrika Planungen an Schächten bis in eine Tiefe von 5.000 Meter durch.

Durch den Einsatz von effizienteren Technologien in der Gewinnung und dem gestiegenen Goldpreis, lohnt sich für Bergbauunternehmen je nach Abbaumethode inzwischen sogar der Abbau von Gestein, das nur 0,5 Gramm Gold pro Tonne Gestein enthält. Der mittlere Goldgehalt je Tonne Gold im Tagebau liegt bei etwa 1 bis 5 Gramm. Tiefe Minen oder schwer zugängliche Bergbaugebiete sind meist nur ab 30 Gramm Gold je Tonne Gestein wirtschaftlich rentabel. Gold ist überhaupt erst ab 30 Gramm je Tonne Gestein mit freiem Auge zu sehen.

Für Kleinbergbau in Österreich müssten bei einem Goldpreis von derzeit 1.300,- Euro pro Feinunze (2012) mindestens 9 Gramm Gold je Tonne Gestein vorhanden sein um eine Gewinnung rentabel durchführen zu können.16 Je höher der Goldpreis steigt, desto gewinnbringender kann gearbeitet werden bzw. desto weniger Gramm Gold pro Tonne kann im Gestein vorhanden sein. Mit steigenden Goldpreisen könnten sich unrentable Goldminen die seit Jahren geschlossen sind wieder wirtschaftlich rechnen.

Quelle: Gasser, Michael Karl: Gold - der König der Geldanlage? Physisches Gold als Anlageform der modernen Zeit, Hamburg, Diplomica Verlag GmbH, 2013, ISBN: 978-3-8428-9501-0

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