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Goldpreismanipulation

Wo liegt die Grenze zwischen Manipulation und Intervention. Interveniert wird heute sehr oft. Wenn man z.B. den Schweizer Franken betrachtet, wird dieser seit über einem Jahr künstlich auf einem Kurs von über 1,20 zum Euro gehalten. Diese Intervention (Manipulation) der Schweizer Notenbank ist allen bekannt. Auch im japanischen Yen wurden im Laufe der letzten Jahre von der japanischen Notenbank immer wieder Kursinterventionen (Manipulationen) durchgeführt. Mit Hilfe der OPEC-Förderquoten und der Freigabe von strategischen Reserven wird beim Preis von Öl interveniert (manipuliert). Bei Lebensmittelpreisen geschieht es mittels Subventionen. Ein zu stark steigender Goldpreis würde nachlassendes Vertrauen in das Finanz- und Währungssystem signalisieren, daher ist es eher wahrscheinlich, dass auch im Goldpreis Interventionen stattfinden. Jedoch geht der primäre Trend von Gold klar nach oben.

Laut einem Münchner Finanzexperten Namens Dimitri Speck liegt die Vermutung nahe, dass der Goldpreis künstlich niedrig gehalten wird. Gold ist ein Indikator für Inflation und Panik. Laut Speck kommen Zentralbanken ihrer geldpolitischen Aufgabe nach und versuchen durch Manipulation den Goldpreis niedrig zu halten.

Dimitri Speck in einem Interview: „Am Goldmarkt gibt es immer wieder schockartige Kurseinbrüche binnen kurzer Zeit ohne Anlass und auch starke Bewegungen an anderen Märkten. Ich bezeichne diese Preisbewegungen als "Intraday-Anomalien". Sie lassen sich seit dem 5. August 1993 statistisch nachweisen. Der häufigste Zeitpunkt für die Interventionen ist das Nachmittagsfixing in London, um 10 Uhr New Yorker Zeit. Zu dieser Zeit gerät der Goldpreis häufig auffallend stark unter Druck. […] Ursprünglich setzten die internationalen Zentralbanken auf Verkäufe von physischem Gold, um den Preis zu drücken. Später gingen die Notenbanken dazu über, Gold an so genannte "Bullion Banks", also spezialisierte Geschäftsbanken, zu verleihen. Inzwischen werden die Preisinterventionen hauptsächlich an den Terminmärkten unter Einsatz von Derivaten durchgeführt.“

Saisonaler Gold Chart 2002 bis 2012

Wie in der Abbildung ersichtlich gibt es signifikante Kurssprünge immer zum Zeitpunkt des Goldpreis Fixing um 10 Uhr New Yorker Zeit.

Quelle: Gasser, Michael Karl: Gold - der König der Geldanlage? Physisches Gold als Anlageform der modernen Zeit, Hamburg, Diplomica Verlag GmbH, 2013, ISBN: 978-3-8428-9501-0

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