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16.06.2015 Fiat-Money - Geld aus dem NICHTS Prof. Brodbeck und Prof. Werner

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  • Was ist Fiat-Geld? (Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck)
  • Studie beweist Geldschoepfung aus dem Nichts! (Prof. Dr. Richard Werner)

Der Begriff „Fiatgeld“ ist vom lateinischen fiat („Es werde“) abgeleitet. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass das Geld auf Grund der Notwendigkeit Geld zu haben einfach entsteht.
Fiatgeld (oder „Fiat-Money“) ist Geld, bei dem seitens des Emittenten, daher der Zentralbank keine Einlöseverpflichtung in Gold, Silber oder Ähnlichem besteht und dessen Akzeptanz durch gesetzliche Vorschriften erreicht und sichergestellt wird. Heutiges Zentralbankgeld, wie beispielsweise Euro oder US-Dollar, ist Fiatgeld. 

Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck: (Jahrgang 1948) ist ein deutscher Philosoph, Kreativitätsforscher, Ökonom und Wirtschaftsethiker. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre, Statistik und Kreativitätstechniken an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und Mitglied des Lehrkörpers der Hochschule für Politik in München. Er vertritt eine buddhistische Wirtschaftsethik.

Studie beweist Geldschoepfung aus dem Nichts! (Prof. Dr. Richard Werner) 

Wissen Sie, wo das Giralgeld her kommt, und wer darüber bestimmt? Die Mehrheit der Teilnehmer in Wirtschaft und Politik weiß es nicht. Obwohl Giralgeld ungefähr 97% unseres Geldes ausmacht, weit mehr als das Bargeld.
Am 18.09.2014 wurde in der International Review of Financial Analysis (Elsevier Verlag) die Studie „Can banks individually create money out of nothing? - The theories and the empirical evidence“ von Prof. Dr. Richard Werner veröffentlicht.

Darin wird empirisch die Kreditgeldschöpfungstheorie zur Entstehung des Giralgeldes bewiesen, und werden die fraktionelle Reservetheorie und die finanzielle Intermediationstheorie widerlegt.
Der Forscher hat dabei die Arbeitsabläufe und Buchungen untersucht, die bei einer Bank durch eine Kreditaufnahme entstehen. Das Giralgeld wird aus dem Nichts geschöpft bei der Kreditvergabe durch eine Bank und verschwindet wieder bei der Rückzahlung des Kredits. Es wird weder von der Notenbank geschöpft (fraktionelle Reservetheorie) noch dadurch, dass die Sparer ihr Bargeld zur Bank bringen (finanzielle Intermediationstheorie).

Wie die Studie zurecht betont, erfordern ihre Ergebnisse ein ganz neues Paradigma in Geldpolitik, Betriebs- und Volkswirtschaft sowie im Bankwesen.

Insbesondere die Mehrheit der Lehrbücher vertritt heute noch die finanzielle Intermediationstheorie, und auch Gesetze und internationale Vereinbarungen wie z. B. die Basel-Kriterien, die Articles of Agreement des IWF und der ESM-Vertrag lassen an einigen Stellen deutlich erkennen, dass man von der finanziellen Intermediationstheorie ausgeht.
Obwohl zumindest die Geschäftsleitungen und die Buchhaltungsabteilungen aller Banken weltweit wissen, was sie bei der Kreditvergabe buchen, haben sich die Wirtschaftswissenschaften jahrzehntelang in ideologische Debatten verstrickt gehabt, anstatt ihre jeweilige Theorie empirisch zu untermauern – mit weitreichenden Konsequenzen für Politik und Wirtschaft bis hin zum einzelnen Kreditnehmer.

Prof. Dr. Richard Werner: (Jahrgang 1967) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Hochschullehrer in England und Director des Centre for Banking, Finance and Sustainable Development.

Moderation: Volker Reusing
Radaktion: Sarah Luzia Hassel-Reusing
Video: Jan (jungle-drum.de)

Die Studie im Original: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1057521914001070

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16.06.2015 Fiat-Money - Geld aus dem NICHTS Prof. Brodbeck und Prof. Werner