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12.09.2015 Medial vermittelte Feindbilder (Dr. Daniele Ganser)

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Vortrag von Dr. Daniele Ganser an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen

Als am 11. September 2001 zwei Flugzeuge in den Nord- und den Südturm des World Trade Centers rasten, und beide Türme nach kurzer Zeit einstürzten, war die gesamte Welt geschockt. Die mediale Aufmerksamkeit war zunächst bei den eingestürzten Zwillingstürmen, nicht jedoch bei dem ebenfalls eingestürzten WTC-Gebäude 7, das weder von einem Flugzeug getroffen wurde, noch mit einer einzigen Silbe im offiziellen Untersuchungsbericht zu den Anschlägen erwähnt wurde. Die Aufmerksamkeit lag dann sehr schnell bei der Frage, wer für diese Attacke verantwortlich sei, und die Antwort wurde überraschend schnell präsentiert - Osama bin Laden und sein Terrornetzwerk Al-Kaida. Seither steht jeder Moslem unter Generalverdacht, und wer das Wort Terrorist hört, denkt in aller Regel an einen bärtigen Turban-Träger, und nicht an einen RAF- oder ETA-Terroristen.

Warum ist das so? Wer lanciert diese Feindbilder und profitiert davon? Welcher Zusammenhang besteht zu den aktuellen Kriegen des 21. Jahrhunderts? Sind diese Einsätze wirklich "Demokratie-Exporte"? Und kann man die Vereinigten Staaten von Amerika als Imperium bezeichnen? All das sind Fragen, auf die der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in seinem Vortrag "Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der 'Clash of Civilizations' - Warum die Friedensforschung medial vermittelte Feindbilder hinterfragen muss" am 15. Dezember 2014 im voll besuchten Hörsaal der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen einging. Neben über 500 interessierten Zuhörern aller Altersklassen wurde der Vortrag auch von KenFM-Kameras verfolgt und aufgezeichnet und veröffentlicht. 

Dr. Daniele Ganser (1972), geboren in Lugano in der Schweiz, ist Historiker und Friedensforscher spezialisiert auf Energiefragen, Wirtschaftsgeschichte, Geostrategie und internationale Zeitgeschichte seit 1945. Er ist Gründer und Inhaber des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER). Er studierte ab 1992 Geschichte und Internationale Beziehungen an der Universität Basel, an der Amsterdam University (UVA) und an der London School of Economics and Political Science (LSE). Er erwarb sein Lizentiat im Jahre 1998 summa cum laude und seine Promotion im Jahre 2001 insigni cum laude. Von 2001 bis 2003 forschte er beim Think Tank Avenir Suisse in Zürich, von 2004 bis 2006 am Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich. Er war Dozent für Zeitgeschichte an der Universität Zürich und der Universität Luzern. Derzeit ist er Dozent für die Geschichte und Zukunft von Energiesystemen an der Universität St. Gallen (HSG) und für Konfliktforschung am Institut für Soziologie der Universität Basel sowie wissenschaftlicher Beirat des Wirtschaftsverbandes Swisscleantech. Sein Buch "NATO-Geheimarmeen in Europa" wurde in 10 Sprachen übersetzt. Sein neues Buch "Europa im Erdölrausch" erschien im September 2012 und schildert den globalen Kampf ums Erdöl. Daniele Ganser hat eine Tochter und einen Sohn und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Basel.

 

Quelle: www.kenfm.de

 

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